Die Feier fand am 11. Mai 2024 im Park beim Haus der freiwilligen Feuerwehr statt. An der Feier nahm auch ein Teil vom Vorstand vom BdD Alois Franz Rott und Georg Pötzl teil. Zur Unterhaltung spielte eine Kapelle von Blassmusik bis Rock. Ein Kinderchor „Die Lustige Note“ und eine Tanzgruppe der Schule aus Haslau sangen und Tanzten für die Besucher. Gutes Essen und „Haslauer Bier“, extra gebraut für dieses Fest, sorgte für den Gaumen. Selbstverständlich war auch ein Bierzelt falls das Wetter nicht mitspielen wollte. Die Kinder hatten viele verschiedene Spiele zu Verfügung. Die Bürgermeisterin Frau Lenka Dvořáková hätte nicht erwartet das so viel Leute zu der Feier kommen würden.
Der erste urkundliche Nachweis eines Herrensitzes in Haslau, heute als Schlossruine Hazlov erhalten, stammt aus dem Jahr 1224 als Friedrich von Haselah aus der altadeligen Familie der Haslauer von Haslau (Hozlauer von Hozlau) zugunsten des Klosters Waldsassen im Nordgau auf Lehensrechte in Haselah, Grün und Rommersreuth (Skalka) verzichtete. Ein dazugehöriges Dorf Hazlau wurde seit Ende des 13. Jahrhunderts erwähnt. Die nachfolgenden Lehensträger der Burg und des Ortes Haselah, Hasela, Hasla und Haßla, 1875 Haslau waren Ministeriale der Kaiserburg der Staufer in Eger. Das Lehensgut Haslau war wirtschaftlich nicht allzu ertragreich. Im Jahr 1553 wurde eine Brauerei mit Abnahmeverpflichtung des Bieres durch die Untertanen der Grundherrschaft errichtet.
Lehensträger der Burg und des Gutes Haslau waren nach den von Haslau, Ministeriale aus dem Haus der Landgrafen von Leuchtenberg, Niklas und Hans Jur (Guer) und Heinz von Landwüst bis 1492, gefolgt bis 1570 von Hans Malersik, Wilhelm Pergler und den von Reitzenstein und 1575 bis 1629 von dem Adelsgeschlecht von Kotzau. Im Jahr 1635 gelangte der Obrist und kaiserlich-österreichische Kriegskommissar Dietrich von Steinheim in den Besitz der Burg Haslau, des Lehnguts Haslau und der benachbarten Burg Seeberg sowie des Guts Seeberg (Ostroh). Anschließend kaufte Oberst Karl von Schönaich für 6000 Rheinischer Gulden Gut Haslau und Gut Seeberg, ließ die Friedhofskirche Sankt Georg in Haslau errichten und die Burg Haslau zu einem Schloss umbauen. 1682 bis 1795 folgten die Ritter von Mosern, die die Geißberg- und Ledergasskapelle stifteten.
Von 1795 bis 1853 hatten Schloss und Gut Haslau mit der wachsenden Ertragskraft durch die industrielle Entwicklung des Ortes Haslau in raschem Wechsel bürgerliche Eigentümer. Im Jahr 1853 kaufte Johann Wilhelm Edler von Helmfels das Gut Haslau, übergab den Besitz seinem Sohn Friedrich Wilhelm von Helmfels, Kirchenpatron von Haslau, von dem es 1919 dessen Sohn Wilhelm erbte, der 1945 kurz vor der Enteignung und Vertreibung der Familie durch die Beneš Dekrete verstarb und noch in der Haslauer Friedhofsgruft beerdigt wurde. Seine Witwe Maria und die Söhne Friedrich und Georg wurden 1945 während der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei enteignet und zum Verlassen des Ortes gezwungen. Schloss Haslau wurde als Besitz der Tschechoslowakei allgemein zugänglich, als Steinbruch benutzt und begann zu verfallen. Die Schlossruine Haslau/Hazlov wurde nach 1990 saniert; und teilweise wieder aufgebaut.
Redaktion Eghaland Bladl