Beim Hutzn-Nachmittag der Ortsgruppe Eger am 6. Juli hat der Vorsitzende, Jaroslav Klyeisen, vorgeschlagen am 18. Juli einen Ausflug mit Führung nach Maria Loreto in Altkinsberg zu machen. Mit Ulrika Hart, Vorsitzende des Wallfahrtsvereins Maria Loreto, konnten wir dort natürlich keine bessere Führerin haben. Eine gute Stunde nahm sie sich die Zeit um die 15 Mitglieder

der Ortsgruppe durch die Anlage zu führen und zu informieren. Der Besuchergruppe hat sich auch der Vizepräsident der „Landesversammlung der deutschen Vereine in der CZ“ Hans Korbel mit Ehefrau angeschlossen, die derzeit in Franzensbad zur RHEHA verweilen.

Nach dem Rundgang in Loreto fuhren Alois Rott, Vorsitzender des Bundes der Deutschen-Landschaft Egerland, sein Stellvertreter Georg Pötzl und ich zurück zum BGZ Eger.

Unser Tagesprogramm war noch lange nicht zu Ende, also zogen wir uns schnell um in unsere Egerländer Tracht. Der nächste anstehende Termin war die Anreise von 150 Delegierten der Paneuropa Union Deutschland unter der Leitung von Bernd Posselt. Da wir nicht wussten ob Bernd Posselt die Zeit haben wird das BGZ zu besuchen haben wir zumindest einen ganzseitigen Eintrag im „Gästebuch“ vorbereitet. Sehr pünktlich reisten die drei Omnibusse der Delegierten, begleitet von einer „tschechischen Polizeieskorte“, vor dem Egerer Rathaus an. Auf der Treppe vor dem Rathaus wartete schon Bürgermeister Miroslav Plevný mit einer Delegation aus dem Rathaus auf die Ankunft und begrüßte sie im Namen der Stadt Eger. Wir drei hatten uns beim Bürgermeister natürlich schon vorher persönlich vorgestellt und blieben gleich bei ihm auf der Treppe stehen. Bürgermeister Plevný begrüßte die zahlreichen Delegierten, an ihrer Spitze den Präsidenten der Paneuropa-Union Deutschland Dr. h. c. Bernd Posselt MdEP a. D. Mit bei den Delegierten war u. a. auch Peter Barton vom SL-Büro Prag, Bürgermeister Bernd Sommer aus Waldsassen, Bürgermeister Toni Dutz aus Wiesau, Alt-OB Wolfgang Kreil aus Selb und viele weitere hochrangige Personen. Nach den Dankesworten von Bernd Posselt an den Egerer Bürgermeister für den Empfang und der Überreichung einer bereits 100 Jahre alten Europafahne bat ich Bernd Posselt sich im „Gästebuch“ des BGZ zusammen mit Bürgermeister Plevný einzuschreiben. Der Bürgermeister hat für die anwesenden mehrere Fremdenführer der Stadt Eger engagiert die den Delegierten eine Stadtführung anboten. Da Alois und ich unter den Delegierten den ehemaligen tschechischen Kulturminister Daniel Herman (2014-2017) entdeckten und er im Gespräch äußerte, dass er bereits öfters in Eger war und ich mich mit ihm auf Deutsch unterhalten konnte, habe ich ihn kurzerhand eingeladen das deutsch-tschechische Begegnungszentrum zu besuchen. Gerne nahm er die Einladung an. Alois Rott zeigte ihm alle vorhandenen Säle und Einrichtungen des Hauses. Sehr interessiert zeigte sich Daniel Hermann an der derzeitigen Sonder-Ausstellung über die „Mühlen des Egerlandes“. Der Bitte um ein gemeinsames Foto mit ihm hat er natürlich freundlich zugestimmt. Dieses wurde natürlich vor der Standarte des Bundes der Deut schen-Landschaft Egerland“ gemacht. Da die Zeit drängte musste Daniel Herman wieder zu den Bussen zurück die anschließend nach Franzensbad ins Casino INGO zum Abendessen fuhren. Vorher hat er sich natürlich ins Gästebuch eingetragen. Von Bernd Posselt waren wir drei freundlicherweise ebenfalls zum Essen eingeladen. Wir haben uns schon bei der Begrüßung am Rathaus sehr darüber gefreut, dass Bernd Posselt auch Dankesworte für seine „Egerländer Heimatfreunde“ aus Franzensbad, Eger und Marktredwitz wählte. Er versprach, dass er noch in diesem Jahr dem BGZ Eger einen Besuch abstatten wird. Dieses Versprechen wurde natürlich voller Freude aufgenommen. So gegen 22:00 Uhr war dann unser arbeits- und ereignisreiches Tagesprogramm zu Ende. Für das BGZ in Eger ist es wieder eine Bereicherung für die Ehre immer wieder besondere Gäste empfangen zu können und zu dürfen. Alois Rott und seine Führungsleute machen einen tollen Job um das Begegnungszentrum immer wieder in der Öffentlichkeit darzustellen und zu präsentieren. Ich freue mich darüber, dass ich dabei immer wieder mithelfen kann. Das ist gelebtes

„Eghalanda halt`s enk zsåmm“

Günther Wohlrab