Weihnachtsfeier im Kindergarten Eger mit Deutschun...18 Dez 2022 10:43

Am 13.12.2022 veranstalteten wir eine Weihnachtsfeier für die 2 Kindergärten in Eger mit Deutschunterricht. Wir unterstützen dies 2 Kindergärten schon seit einigen Jahren mit Deutschen Kinderbüchern, didaktischen spielen und die Deutschlehrerin Frau Holotová. Vor der Corona traten die Kinder bei uns zum Muttertag und Weihnachten auf. Diesesmal waren wir bei ihnen im Kindergarten und Herr Klyeisen bereitete mit der Frau Holotová ein Programm vor. Erst haben sich alle auf Deutsch mit ihren Namen [ ... ]

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Nikolaus Feier in der Ortsgruppe Karlsbad18 Dez 2022 10:41

Liebe Landesleute und Freunde,

am 8.12. war der letzte Kaffeeklatsch unserer Ortsgruppe im diesem Jahr - mit dem Nikolaus, aber ohne Engel und Teufel.

Bei dem Treffen feierten wir verspätet den Geburtstag unseres Mitglieds Gertrude Holubova, die im November ein gesegnetes Alter von 90 Jahren erreichte. Der Termin im November klappte nicht, durch ihre Gesundheitsprobleme, aber jetzt war es möglich und Frau Holubova hatte eine große Freude. Weiter feierte auch Herr Werner Kraus sen. seinen Geburtstag [ ... ]

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Weihnachten in der Fremde18 Dez 2022 10:41

Liebe Landsleute,

es ist jetzt 77 Jahre her, dass wir Heimatvertriebene zum letzten Mal Weihnachten in der alten Heimat feiern konnten. Der Schnee bedeckte unsere schönen Berge und Täler der Heimat. Die Kirchen waren weihnachtlich geschmückt und die alten, trauten Weihnachtslieder klangen durch die Heilige Nacht.

Es ist wieder Weihnachten und unsere Gedanken gehen zurück an eine kalte, dunkle Stube. Der Raureif an den Wänden lässt uns frösteln. Der kleine Ofen in der Ecke kann die feuchte [ ... ]

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Trachtenseminar Eger18 Dez 2022 10:39

Am 5.11.2022 trafen wir im BGZ Eger zu einen Trachtenseminar. Das Seminar führte die Trachtenfrau von der Egerländer Gmoi Ingolstadt Frau Andrea Kopetz und die Trachtenfrau vom Museum Eger Frau Eva Plesníková. Beide Frauen hielten einen Vortrag über ihre Arbeit und der Geschichte der Egerländer Trachten und der weißen Batzelstrümpfe. Die lassen sich nicht Maschinell herstellen. Es ist auch ein Unterschied im Muster der Strümpfe für die Frauen und Männer. Die Frau Plesníková ist sehr auf [ ... ]

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Es ist die Zeit der Toten zu gedenken, Friedhöfe zu besuchen und somit vergessene Denkmäler der Menschen zu entdecken, die vor uns hier lebten. Eines dieser Denkmäler ist der Friedhof im Ascher Zipfel in Studánka (Thonnbrunn) bei Hranice (Roßbach).

Die Bestattungen begannen hier Ende des 19. Jahrhunderts, die letzte Bestattung fand irgendwann in den 1960er Jahren statt. Seit den 1970er Jahren wurde der Friedhof langsam mit überwucherten Büschen zugedeckt, bis die meisten Menschen ihn vergaßen. Die Denkmäler stürzten ein, viel Unkraut wuchs... Vor fast zwölf Jahren wagte ein Nachkomme der Ureinwohner den Besuch des Ortes und beschloss dann, ihn ein wenig zu verbessern. Er hat ziemlich viel Büsche und Unkraut abgeschnitten, aber er war nur einen Sommer hier, obwohl er das Grab für mehrere Jahre gemietet hat.

Um 2004 ging jemand regelmäßig zu einem Kindergrab und zündete Kerzen an. Damals erzählte man, dass hier Schätze zu finden seien, und ich beschloss, so zu tun, als würde immer wieder jemand hierherkommen, damit die Goldgräber nicht zu wagemutig wären. Ich habe es nur ein paar Schritte zum Friedhof und es war ein erfolgreicher Schritt. Im Laufe der Zeit pflegte ich nach und nach immer mehr Gräber, hauptsächlich im Frühjahr und Herbst.

Vor drei Jahren beschloss die Verwaltung der Stadt Roßbach, sich um den vergessenen Friedhof zu kümmern. Zunächst wurden alte Bäume und Büsche gefällt, die Fläche gesäubert. Damals kamen auch Vertreter der Organisation, die sich angeblich um deutsche Friedhöfe kümmert, um den Friedhof zu besichtigen. Sie schlugen vor, am besten alles dem Erdboden gleich zu machen, ein paar gut erhaltene Denkmäler irgendwo beiseite zu legen und ansonsten einen Rasen zu lassen. Was an sich schon Quatsch ist, denn hier leben noch viele Blumen, gepflanzt um die Kriegszeit. Nur Rasen wird es nie geben, denn Staudenknollen und -wurzeln müssten sehr tiefgepflügt werden, und wer weiß, wie die Knochen der Begrabenen ausfallen würden. Der Bürgermeister von Roßbach war schließlich anderer Meinung – wir haben hier zu wenig Denkmäler und hier könnte noch viel verbessert werden. Zunächst werden die gefallenen Monumente zumindest eingerahmt, bevor festgelegt wird, wie lange sie noch an ihrem ursprünglichen Platz stehen könnten. Hier wurde oft ein schweres Denkmal auf einem flachen Stein oder ein paar Ziegeln im Kopf des Grabes aufgestellt, und mit der Zeit kippten die Ziegel und das Denkmal stürzte ein. Es gab auch starke Erdbeben.

Ein lokaler Künstler schuf und errichtete ein großes Holzkreuz mit Wurzeln in der Mitte. Am Eingang befindet sich bereits eine Informationstafel.

Steine ​​und Denkmäler kehren langsam an ihre Plätze (oder zumindest zum Grabrahmen) zurück, Blumen und vor allem Namen werden hinzugefügt. Die Erde begann, mehr Scherben von Glasplatten hervorzubringen, von denen viele nach und nach zusammengesetzt werden können. Andere Namen, sogar ein Tschechischer, waren auf den Grabsteinen unter einer Moosschicht versteckt.

Da die ehemaligen Bewohner in unterschiedliche Gebiete gegangen sind und keine Ahnung haben, dass viele ihrer Vorfahren hier noch ihre Gräber haben, dass sie nicht ganz verschwunden sind, füge ich eine Liste und die Grablage bei, wie wir sie Ende August dieses Jahres kannten. Natürlich ist hier noch nicht alles perfekt arrangiert, die Arbeiten stehen erst am Anfang und es gibt rund zweihundert Grabstätten. Aber zum Beispiel werden hier jeden Abend die Lichter angezündet und an Allerseelen werden sie schon zum dritten Mal Kerzen angezündet.

Wenn Sie jemanden von Ihren Vorfahren finden und kommen, um ihn zu besuchen, werden vielleicht einige der Schatten verschwinden, die auf der Vergangenheit unseres Grenzlandes liegen. Es wird gesagt, dass es während der Zeit, in der der Friedhof erwacht, echte Ruhe, Frieden und vielleicht sogar positive Energie gibt.

1.11.2022, Studánka (Thonbrunn), Hana Mudrová

Der Vorstand der Heimatgruppe Sandau und Umgebung hatte die Landsleute zu einem Heimattreffen vom 1. bis 3. Oktober 2022 in die Patenstadt Arzberg und in die Heimatstadt Sandau eingeladen. Auf dem dreitägigen Programm stand am Sonntagnachmittag die Besichtigung der Egerer Burg.

Ernst Franke, Leiter des Begegnungszentrums Eger, empfing die Sandauer Gruppe in seinem Hause, zeigte ihnen die Räumlichkeiten und die derzeitigen Ausstellungen. Danach ging man geschlossen zur Burg.

Ernst Franke erzählte fachkundig Wissenswertes über die Stadt Eger und ihrer Burg. So sei Eger urkundlich zum ersten Male im Jahre 1061 erwähnt und im Laufe der Zeit zu einem Verwaltungsmittelpunkt der „Regio Egere“ als Teil des bayerischen Nordgaues geworden.

Kaiser Friedrich Barbarossa habe die Egerer Burg zu einer Kaiserpfalz ausgebaut. Dieser Kaiser habe über mehrere Jahre in Eger geweilt und einen Reichstag abgehalten. Während seiner Zeit habe Eger die Stellung als bedeutende Handelsstadt eingenommen, aber auch in politischer Hinsicht sei die Stadt von großer Bedeutung gewesen.

Das Jahr 1322 sei für Eger und das Umland sehr wichtig, denn in diesem Jahr habe Ludwig der Baier die Stadt an Johann den Böhmerherzog Johann für 20 000 Silber Mark verpfändet. Dieses Pfand sei aber im Laufe der Geschichte niemals eingelöst worden.

Ernst Franke zeigte der Besuchergruppe das Zimmer, in dem am 23. Feber 1634 die Offiziere Wallensteins von irischen Söldnern ermordet wurden. Sodann ging man in Doppelkapelle der Burg, die im unteren Teil romanisch ist und im oberen gotisch. Fürwahr ein Kunstwerk mittelalterlicher Baukunst. Anschließend wies er auf den Schwarzen Turm mit seinen dunklen Steinen hin. Bis heute sei nicht bekannt, woher die Steine stammten. Man nimmt an, sie könnten etwa aus dem erloschenen Vulkan „Kammerbühl“ stammen, an dem auch Johann Wolfgang von Goethe forschte.  

Mit großem Dank verabschiedeten die Sandauer Landsmann Franke, und wünschten ihm und seiner Arbeit viel Erfolg. Hat er doch das unvergessene Eger den Besuchern aus Bayern und Hessen wieder in Erinnerung gebracht.

Redaktion Eghaland Bladl

Am 21.10.2022 besuchte uns der Freundeskreises Tschechien-Stralsund aus der Hansestadt Stralsund mit ungefähr 50 Personen. Die Gruppe begleitet ihr Vorsitzender Herr Erich Voigt mit einer Dolmetscherin. Viele von Ihnen waren die Nachkommen der Vertriebenen nach 1945. Sie besuchten währen ihrer 3-tägiger Reise die Sehenswürdigkeiten und Orte ihrer Vorfahren im Egerland wie Marienbad, Kloster Tepl, Eger usw. Am Vormittag führten wir sie mit einem Rundgang und Erzählungen um den Egerer Marktplatz mit seinem Mittelalterlichen Häusern. Jedes Haus am Marktplatz hat eine interessante Geschichte. Zum Ende besuchten sie selbstverständlich das Museum (Pachelbel-Haus), wo der Feldherr Albrecht von Wallenstein am 25. Februar 1634 vom Hauptmann Walter Deveroux  ermordet wurde. Zunächst wurden aber die engsten Vertrauten Wallensteins Ilow, Trčka, Kinsky und Niemann vom Stadtkommandanten Gordon, der in das Mordkomplott eingeweiht war, am Abend des 25. Februar zu einem Festbankett in den Speisesaal der Burg eingeladen, wo sie gemeinsam mit drei Dienern von einer Gruppe von Soldaten unter dem Kommando der Hauptleute Geraldin und Walter Deveroux ermordet wurden.

Am späten Nachmittag um 15.30 Uhr hielt Ernst Franke im Restaurant Beim König Georg von Podiebrad einen Vortrag über die Geschichte und die Arbeit vom Bund der Deutschen Landschaft Egerland und dem Begegnugszentrum Balthasar Neumann. Die Gruppe hörte aufmerksam zu und hatte am Ende viele Fragen über die Vergangenheit und die Gegenwahrt des Egerlandes und der Stadt Eger, über das Leben nach 1945 hier, das zusammenleben unserer Minderheit mit der Tschechischen Bevölkerung, der Stadt Eger usw. Die Zeit verlief sehr schnell bei gutem Bier, Kaffee und Strudel. Um 17.00 Uhr war es soweit um das treffen zu beenden, den die Gruppe reiste weiter nach dem Kloster Tepl wo sie auch im hiesigen Hotel übernachteten. Wir danken auch den Freundeskreis Tschechien-Stralsund für die beachtliche Spende die sie unseren BdD überreichten. Sie versprachen nächstes oder übernächstes Jahr wiederzukommen, denn es gibt immer noch viel zu entdecken im Egerland.

Redaktion Eghaland Bladl

Besuch der Egerländer aus den USA

Am 24.8.2022 hatten wir wieder Besuch von den Nachkommen der Egerländer die in den 60jahren des 19 Jahrhunderts nach Amerika aus dem Gebiet von Marienbad und Tepl ausgewandert sind, um ein besseres Leben zu bekommen als in den Österreichischen Kaiserreich. Es war schon der vierte Besuch der Egerländer aus den USA. Es war die Frau Joan Naomi Steiner aus dem Staat Wisconsin.

Die Vorfahren (fam. Steiner aus Wischenzahn Nr. 10) von Frau Joan Naomi Steiner kamen im August 1856 in das neu gegründete Dorf Charlesburg. 1858 gründeten die Siedler den Friedhof St. Charles und 1866 wurde die neue Kirche St. Charles eingeweiht. Briefe an die Dörfer um Marienbad brachten mehr Böhmische Siedler in die Gegend. Die meisten von ihnen waren Bauern und als kein Land mehr verfügbar war, reisten Söhne von Siedlern zusammen mit neuen Einwanderern nach Westen weiter, nach Minnesota und Iowa und gründeten da neue Siedlungen an, New Ulm und Momestead. Weiter der Artikel von Joan Steiner.

Flut der großen Hoffnungen und unbegrenzte Möglichkeiten

Die Einwanderungswelle aus den Klosterdörfern von Tepl in Böhmen nach Calumet County, Wisconsin lief von 1850-1890. 1848 war ein entscheidendes Jahr für beide Klosterdörfer von Tepl in Nordwestböhmen und Wisconsin, USA. Für die Menschen in den böhmischen Klosterdörfer von Tepl brachte das Jahr 1848 die neu gefundene Freiheit vom jahrhundertealten Feudalsystem. Diese Freiheit erfüllte die Menschen wahrscheinlich mit Hoffnung auf ein besseres Leben und eine bessere Zukunft.

Auch für die Menschen in Wisconsin brachte 1848 die Eigenstaatlichkeit und eine neue Hoffnung für die Zukunft. Das Jahr 1848 brachte einen sofortigen Bedarf an neuen Siedlern mit sich, die dabei helfen würden, ein Wildnisgebiet in einen stolzen und produktiven Staat zu verwandeln. Wisconsin mit seinen üppigen Wäldern und fruchtbarem Ackerland bot Auswanderern aus den Dörfern des Tepler Klosters die Möglichkeit, ein neues Leben voller Aussichten auf eine bessere Zukunft zu beginnen.

Sowohl böhmische Einwanderer, die sich in Wisconsin niederließen, als auch ihre Verwandten, die im Heimatland blieben, begannen, die Demokratie anzunehmen, und entwickelten durch demokratische Prozesse eine starke Zivilgesellschaft in der neuen Welt und zu Hause. 1848 markiert eine Flut großer Hoffnungen und unbegrenzter Möglichkeiten auf beiden Seiten des Atlantiks! In diesem positiven Kontext wurde Calumet County, Stadt Brothertown, Wisconsin, bald von deutschen aus Böhmen besiedelt, die aus den Dörfern des Tepler Klosters auswanderten.

Wie alles begann

Als ich anfing, nach meiner Familie Steiner zu recherchieren, die aus Dörfern in der Gegend des Klosters Tepl stammte, begann ich mit bekannten Nachnamen in Tauf-, Heirats- und Sterbeurkunden zu suchen. Bald stellte ich Verbindungen zwischen Familiennamen zwischen Dörfern in Böhmen und meinem Heimatdorf Charlesburg, Sadt Brothertown, Calumet County her.

Aus einer Kirchengeschichte mit dem Titel „Eine Geschichte der Pfarrei St. Charles Borrome“ erfuhr ich, dass vor der Einwanderung meiner Steiner-Vorfahren im Jahre 1856 bereits andere Deutschböhmen aus den Dörfern des Klosters Tepl angekommen waren. Als immer mehr Familien ankamen, kauften sie Land, bauten ihre ersten Häuser und gründeten ein neues Dorf. Sie nannten ihr neues Dorf Charlesburg. Die Deutschböhmen bauten Kirche, Pfarrhaus und Schule unter dem Namen St. Karl. Der Kirchengeschichte zufolge errichteten die Siedler 1858 den Karlsfriedhof an der Nordseite ihrer Kirche.

Die Geschichte der St. Karl Kirche identifizierte auch die ersten Siedler von Charlesburg namentlich. Durch Online-Recherchen wurden ihre Herkunftsdörfer gefunden und ihre Taufaufzeichnungen ausfindig gemacht. Jeder Siedler ist unten aufgeführt:

  • • Anton Reinl wurde in Abaschin, Egerland Nr. 3, Böhmen, Österreich-Ungarn (heute Závišín, Kreis Cheb, Karlovarský kraj, Česko) geboren.4
  • • Raymond Lodes wurde in Rojau Nr. 19, Egerland, Böhmen, Österreich-Ungarn (heute Rájov, Kreis Cheb, Karlovarský kraj, Česko) geboren. 5
  • • Joseph Nadler wurde in Rojau Nr. 66, Egerland, Böhmen, Österreich-Ungarn (heute Rájov, Kreis Cheb, Karlovarský kraj, Česko) geboren.6
  • • Joseph Fischer wurde in Rojau Nr. 8, Egerland, Böhmen, Österreich-Ungarn (heute Rájov, Kreis Cheb, Karlovarský kraj, Česko) geboren.7

Alle vier Familien reisten von Bremen, Deutschland, zum Hafen von New York. Die Familie Lodes kam 1854 an, während die anderen drei Familien 1855 ankamen. Ihre Briefe nach Hause ermutigten zweifellos andere Familien aus den Dörfern des Klosters Tepl, wie meine Steiner-Vorfahren, sich ihnen anzuschließen. In den nächsten Jahrzehnten kamen Hunderte von Deutschböhmen in den Kreis Calumet, was zu einer Welle böhmischer Einwanderung aus den Dörfern des Tepler Klosters führte.

Mit dieser Entdeckung wuchs meine persönliche Familienforschung zu einem Calumet County „Immigration Research Project“. Der geografische Geltungsbereich dieses Projekts umfasste nun Dörfer in den folgenden Pfarreien des Klosters Tepla: Habakladrau (derzeit Ovesné Kladruby); Pistau (derzeit Pistov); Einsiedl (heute Mnichov), Tepla (heute Tepl); und Rojau (derzeit Rájov). Zum Zeitpunkt dieses Schreibens zogen über 200 Deutschböhmen aus den Dörfern des Tepla-Klosters nach Calumet County, Wisconsin, USA. Zu den Nachnamen gehören unter anderem Denk, Fischbach, Fischer, Gintner, Groeschl, Hammer, Leitner, Lenz, Lodes, Muller, Nadler, Neubauer, Pimpl, Pop, Popp, Reinl, Rott, Rummer, Schott, Schusser, Steiner , Utschig, Weber, Wettstein und Zucker.

Direkte Nutznießer meiner Arbeit sind Sudetenlanddeutsche und ihre Nachkommen; die heutigen tschechischen Einwohner und ihre Nachkommen; und Nachkommen aus Calumet County, Wisconsin, USA. Der direkte Vorteil für alle besteht darin, unsere gemeinsamen deutsch-böhmischen Wurzeln und unser gemeinsames Erbe kennenzulernen und zu schätzen.

Joan Naomi Steiner, Wisconsin, USA

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