Am 13.12.2022 veranstalteten wir eine Weihnachtsfeier für die 2 Kindergärten in Eger mit Deutschunterricht. Wir unterstützen dies 2 Kindergärten schon seit einigen Jahren mit Deutschen Kinderbüchern, didaktischen spielen und die Deutschlehrerin Frau Holotová. Vor der Corona traten die Kinder bei uns zum Muttertag und Weihnachten auf. Diesesmal waren wir bei ihnen im Kindergarten und Herr Klyeisen bereitete mit der Frau Holotová ein Programm vor. Erst haben sich alle auf Deutsch mit ihren Namen [ ... ]
BERICHTEWeiterlesen…Liebe Landesleute und Freunde,
am 8.12. war der letzte Kaffeeklatsch unserer Ortsgruppe im diesem Jahr - mit dem Nikolaus, aber ohne Engel und Teufel.
Bei dem Treffen feierten wir verspätet den Geburtstag unseres Mitglieds Gertrude Holubova, die im November ein gesegnetes Alter von 90 Jahren erreichte. Der Termin im November klappte nicht, durch ihre Gesundheitsprobleme, aber jetzt war es möglich und Frau Holubova hatte eine große Freude. Weiter feierte auch Herr Werner Kraus sen. seinen Geburtstag [ ... ]
BERICHTEWeiterlesen…Liebe Landsleute,
es ist jetzt 77 Jahre her, dass wir Heimatvertriebene zum letzten Mal Weihnachten in der alten Heimat feiern konnten. Der Schnee bedeckte unsere schönen Berge und Täler der Heimat. Die Kirchen waren weihnachtlich geschmückt und die alten, trauten Weihnachtslieder klangen durch die Heilige Nacht.
Es ist wieder Weihnachten und unsere Gedanken gehen zurück an eine kalte, dunkle Stube. Der Raureif an den Wänden lässt uns frösteln. Der kleine Ofen in der Ecke kann die feuchte [ ... ]
BERICHTEWeiterlesen…Am 5.11.2022 trafen wir im BGZ Eger zu einen Trachtenseminar. Das Seminar führte die Trachtenfrau von der Egerländer Gmoi Ingolstadt Frau Andrea Kopetz und die Trachtenfrau vom Museum Eger Frau Eva Plesníková. Beide Frauen hielten einen Vortrag über ihre Arbeit und der Geschichte der Egerländer Trachten und der weißen Batzelstrümpfe. Die lassen sich nicht Maschinell herstellen. Es ist auch ein Unterschied im Muster der Strümpfe für die Frauen und Männer. Die Frau Plesníková ist sehr auf [ ... ]
BERICHTEWeiterlesen…Am 10. Juli 2022 feierte die Eghaland Gmoi z`Nürnberg im Genossenschaftssaalbau am Matthäus-Hermannplatz ihr 100-jähriges Bestehen. Die Egerländer Gmoi z`Nürnberg wurde 1922 von ausgewanderten Egerländer gegründet und nach dem 2. Weltkrieg eine der wichtigsten Anlaufstellen für heimatvertriebene Egerländer. Ihre Aufgabe ist es eine soziale Gemeinschaft für ihre Mitglieder zu bilden und das Brauchtum, die Kultur, die Sprache, die Lieder, die Musik, die Tänze und die trachten des Egerlandes zu erhalten.
Auch eine kleine Delegation vom Bund der Deutsche Egerland aus Eger nahm daran teil. Die ganze Feier führte Frau Ingrid Deistler, Vorsitzende der Gmoi z`Nürnberg, und unterhielt die Anwesenden Gäste mit Sprüchen und Witz.
Um 10.00 Uhr zelebriert den Festgottesdienst Monsignore Karl Wuchterl musikalisch umrahmt von Sängern und Musikanten der Nürnberger Gmoi. Es folgte der Festakt mit Grußworten und Ehrungen.
Nach dem Mittagessen begann der Kulturnachmittag mit Kaffee, Kuchen und gemütlichen Beisammensein. Für Musik und Tanz spielten zur Unterhaltung mit Liedern und Tänzen:
Egerländer Geigenbauerkapelle Bubenreuth unter der Leitung von Alexander Stadler
Trachtenverband Mittelfranken (Volkstänze, Plattler)
Bund der Deutschen in Böhmen (Lieder, Volkstänze, Mundart)
Heimat- und Trachtenverein Stadeln (Volkstänze)
Egerländer Gmoi Forchheim (Mundart)
Georg Balling und Irmgard Deistler (historische Dudelsackmusik)
Egerländer Gmoi Nürnberg (Lieder, Volkstänze, Musik)
Durch das Programm führen Lieselotte Scheib und Rainer Biedermann
Redaktion Eghaland Bladl
Der Bund der Deutschen -Landschaft Egerland nahm am Sonntag bei Einzug der Fahnenabordnungen Teil.
Der 72. Sudetendeutsche Tag, zu dem sich rund 1500 Heimatvertriebene und ihre Nachkommen in der Hofer Freiheitshalle trafen, stand unverkennbar im Zeichen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Dafür sorgte nicht nur am Samstag die Verleihung des Karls-Preises der Sudetendeutschen an den ukrainischen Staatspräsidenten Wolodymor Selenskyj. Anders als Selenskyj konnte der rumänische Staatspräsident Klaus Iohannis den Preis in Hof persönlich entgegennehmen.
Auch alle Reden des Treffens der Hauptkundgebung am Sonntag beschäftigten sich mit der neuen Situation, die Europa mit diesem Krieg entstanden ist.
In dieser „tiefgreifendsten Krise der Nachkriegszeit“ seien die Sudetendeutschen bereit, ihre Erfahrungen einzubringen, sagte deren Bundesvorsitzender Bernd Posselt. Er forderte zur tatkräftigen Unterstützung der Ukraine auf. Dies sei nicht nur eine Frage der Moral, denn: „Wir sind nicht Kriegspartei, sondern Kriegsziel.“
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder versicherte, dass er immer noch geschockt von der Brutalität des Angriffskrieges sei. Er verlangte: „Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen.“
Er forderte dazu einen langen Atem sowie die Erhaltung von Geschlossenheit und Einigkeit in EU und Nato. Den 160.000 Schutzsuchenden aus der Ukraine, die inzwischen in Bayern angekommen sind, versicherte Söder, dass sie solange bleiben könnten, wie sie wollen.
Söder kündigte an, dass der Freistaat die Zusammenarbeit mit Tschechien vertiefen wolle. Noch im Juli werde er nach Prag reisen, um sich mit dem neuen tschechischen Ministerpräsidenten Petr Fiala zu treffen.
Ein anderes Symbol der Verbundenheit und Geschlossenheit in Europa: Zum ersten Mal erklang auf einem Sudetendeutschen Tag auch die tschechische Nationalhymne.
Für den Willen zur Versöhnung und Dialog sowie die frühe Absage an jeden Revanche-Gedanken hätte die Sudetendeutsche Landsmannschaft nach Überzeugung von Markus Söder sogar den Friedensnobelpreis verdient.
Redaktion Eghaland Bladl
In diesem Jahr fand am 18. Juni 2022 der zweite Jahrgang der Wanderung Podstrání (Ehrlich) - Čistá (Lauterbach) statt. Die Teilnehmer, insgesamt 30 Personen, trafen sich zuerst bei einer Informationstafel, die das bereits untergegangene Dorf beschreibt, und gingen nach einer kurzen historischen Erklärung nach Ehrlich (Podstrání).
Von dort machte sich die Gruppe auf den etwa einstündigen Marsch zum Denkmal für jüdische Frauen, die im ehemaligen Kataster des Dorfes Lauterbach (Čistá) begraben sind.
Dieses Dorf wurde in den 1950er Jahren vom kommunistischen Regime von der Armee zerstört und von der Landkarte gelöscht. Alle seine Einwohner wurden nach Deutschland vertrieben. Nicht alle Menschen waren damals Nazis, aber in diesem Fall wurde leider das Sprichwort "wenn der Wald gefällt wird, fliegen Splitter" angewendet und nicht berücksichtigtet, wer Nazi war oder nicht.
Am Denkmal wurden mehrere Passagen aus dem Buch von E. Erbenová vorgelesen, die als 13-jähriges Mädchen die immensen Strapazen des Todesmarsches erlebte, bei dem auch ihre Mutter starb. Die Kinder legten Blumen an den Gräbern jüdischer Frauen nieder und lauschten interessiert der wahren Geschichte dieses Mädchens.
Das Ziel der Wanderung war ein längst abgerissenes Gebäude, das sich etwa 300 m von diesem denkwürdigen Ort entfernt befindet. Es wurde vor und kurz nach dem Krieg von der sudetendeutschen Familie Leistner bewohnt. Diesen Namen trägt auch die schöne ausgewachsene Ulme, die vom Denkmalamt als geschützt gekennzeichnet ist.
Unter diesem Baum trafen sich ungefähr 45 Teilnehmer und in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Gebäudes sorgte die Familie Haranza für eine Erfrischung und gleichzeitig erfuhren die Anwesenden etwas darüber, wem diese erwähnte Anwesenheit gehörte und welche Tätigkeiten seine Bewohner vermutlich ausübten. Es ist ein wunderschöner Ort, der zum Entspannen einlädt, deshalb hat Herr Jozef Haranza diesen Ort mit mehreren schönen natürlichen Bänken, Tischen und Landschaftsgestaltungen bereicherte. Eine Woche vor ihrem Marsch versuchten sie auch, zusammen mit Drahomír Bilka den Ort und auch unterwegs zum Ort vorzubereiten, umgestürzter Bäume, die schon lange quer über den Weg lagen, musste entfernt werden.
Unter diesen Bedingungen konnten lustige Wettbewerbe für Kinder und Erwachsene organisiert werden, darunter Schießen aus Luftgewehren, Sackhupfen oder Tauziehen. Die Kinder hatten den Tag sehr genossen und überraschenderweise hatte niemand das Telefonsignal und die Internetverbindung vermisst. Tandem Herr Drahomir Bilka, der sich um das Erklären der Geschichte, das Lesen an der Andachtsstätte oder den gesamten Wettbewerb kümmerte und Herr Haranza und seine Familie, die alles andere, einschließlich des Caterings organisierte, nahmen keinen Anspruch auf Belohnung.
Sie glauben, dass eine solche Veranstaltung einen sehr starken pädagogischen Einfluss in Bezug auf die Geschichte dieser Region hat und mit einer leichten körperlichen Anstrengung zum Wohle der Gesundheit verbunden ist. Ganz zu schweigen von echter Verbindung der Kinder, außerhalb des sozialen Netzwerks und des Internets. Die Organisatoren bereuen nicht die Zeit, die Mühe oder die finanziellen Mittel, um jemand anderem eine Freude zu machen. Zeit ist heute ein sehr teures Gut, aber sich einem guten Dinge zu widmen, ist für sie keine Zeitverschwendung.
Das nächste, dritte Jahr wird wieder in diesem Sinne abgehalten und neue Ideen warten bereits darauf, umgesetzt zu werden. Wir rechnen daher mit einer noch reicheren Beteiligung und nach den Reaktionen aller Teilnehmer, auch der Kinder, freuen sich alle schon auf das nächste Jahr. Herr Bilka beabsichtigt auch, über die bereits erwähnte Frau Erbenová zu informieren, die die Schrecken des Krieges und des Todesmarsches erlebt hat und derzeit in Israel lebt.
Wir empfehlen allen Behörden und Institutionen, die den Veranstaltern unlautere Machenschaften verdächtigen möchten: „Kommen Sie bitte nächstes Jahr vorbei und überzeugen Sie sich selbst, dass Aufklärung und Freude machbar ist trotz nichts gegen etwas.“ Darüber hinaus, wenn die Veranstaltung auch die Reinigung der Natur mitbeeinzieht.
Wir möchten auch dem Bürgermeister von Rovná (Ebmeth) danken, der ein Fan dieser Aktivität ist, und hoffentlich werden sich im Laufe der Zeit andere anschließen.
Für die Teilnehmer des Marsches Petra Brýlová, Josef Haranza a D. Bilka
Heute den 21.5.2022 hatten wir, ich als Vorsitzende des BdD-LE Alois Franz Rott und der Leiter der BGZ Ernst Franke, ein angenehmes Treffen mit dem ehemaligen Geschäftsführer der Eghalanda Gmoi Fulda Herrn Dolf Caplier mit seiner Familie, die uns heute ihre Egerländer Fahne der Gmoi Fulda überreichten. Die Fahne wird unser BGZ bereichern und es wurde vereinbart, dass wir die Fahne bei Feiern und Anlässen nutzen können. Die Fahne von Fulda fand ihre neue Heimat bei uns in Eger, in der Heimat. Der Bund der Deutschen Landschaft Egerland schätzt diese Ehre und wird diese Möglichkeit voll und ganz annehmen. Abschließend möchte ich sehr für den angenehmen Besuch danken, und als wir uns verabschiedeten, sagten wir uns, dass wir in weiterem Kontakt bleiben und uns gegenseitig besuchen werden. Ich freue mich, dass Dolf und Annemarie Caplier Interesse gezeigt haben, Mitglieder in unserem Egerländer Verein zu sein.
Eghalanda halts enk zamm
Alois Franz Rott