Fast ein halbes Jahrhundert galt die Statue Ecce homo als vermisst. Im Mai 2015 fanden die Kreuzherren mit dem Roten Stern bei einer Inventur die Statue wieder und haben sie and den Ort zurückgegeben. Der Ort hat sich entschieden sie wieder aufzustellen. Es gab aber ein Problem. Da wo sie ursprünglich stand war eine andere Statue.

Weil es in Maria Kulm in den Nachkriegsjahren zu einer großen Abnahme der Bevölkerung kam,

Konnten sich die Einwohner nicht mehr erinnern wo die staue Ecce Homo stand. Erst zum Dank der Einheimischen Vertriebenen in Deutschland, erfuhr der Bürgermeister wo die Statue Ecce Homo stand. Beim Heimattreffen der Vertriebenen, als er einigen von ihnen das Foto zeigte, erfuhr er das die Statue auf dem Berg (Grüner Berg) stand. Da wurde aber vor einigen Jahren die Statue des hl. Johannes Nepomuk gefunden. Einige der Vertriebenen versicherten damals den Bürgermeister, das der Johannes Nepomuk am Berg stand. Sie boten auch an ihn auf ihre eigenen Kosten zu restaurieren. Und so geschah es. Die Statue wurde eingeweiht und nahm den Platz auf den Berg ein.

Nach einiger Zeit sagte einer der Vertriebenen das der Nepomuk im Tal stand und das oben eine andere Statue stand. Als dann die ursprüngliche Statue gefunden wurde, entschied man sich das nichts geändert wird. Der Nepomuk bleibt da wo er ist und für den Ecce Homo findet man einen anderen Platz. Der Bürgermeister hatte eine Unterredung mit dem Großmeister der Kreuzherren mit dem Roten Stern und der sagte: „Die Statue sollte irgendwo stehen wo sich die Leute in Ruhe hinsetzen und nachdenken könnten.“ Und so wurde entschieden den Ecce Homo in den Park zu platzieren.

Die Restaurierung vollbrachte Herr Michal Durdis. Der Ort fragte um einen Zuschuss von 140 000 Kronen bei der Denkmalspflege an. Bekam aber nur die Hälfte, den Rest wurde aus der Ortskasse bezahlt. Die ursprüngliche Statue bestand aus 6 teilen, von denen nur 3 erhalten blieben. Die verbliebenen 3 mussten neu gefertigt werden.

Die Statue Ecce Homo stand aus dem letzten Viertel des 19 Jahrhunderts und ihr Autor war der bedeutender Bildhauer Karl Wilfert. Die Kreuzherren mit dem Roten Stern fanden noch eine Statue, nämlich den Liegenden Christus unter dem Kreuz. Auch mit der Restaurierung rechnet der Ort.